Kirche zieht ernüchternde Halbzeitbilanz der Agenda 2030
Berlin (epd). Bei der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung braucht es nach Ansicht der evangelischen Kirche deutlich mehr Tempo. Es werde zu wenig nachhaltig produziert und konsumiert, zugleich stiegen Subventionen fossiler Energien immer noch an, erklärten die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Diakonie Deutschland am Donnerstag in Berlin zur Halbzeit der Agenda 2030.
Die UN-Mitgliedsstaaten hatten sich bei ihrer Generalversammlung 2015 auf die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verständigt. Bis zum Jahr 2030 sollen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung erreicht sein. Dazu zählen die Überwindung von extremer Armut und Hunger sowie mehr Gleichberechtigung und Klimaschutz.
Diese Halbzeitbilanz sei das Ergebnis einer zweitägigen Konferenz in Berlin, die am Mittwoch zu Ende gegangen war, teilten EKD und Diakonie weiter mit. Zu dem Kongress hatten neben EKD und Diakonie die Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ und die Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen eingeladen.