Gemeinsam für offene Häfen in Europa
Weltflüchtlingstag: Veranstaltung mit Palermos Bürgermeister Leoluca Orlando auf dem Kirchentag in Dortmund
Der Kirchentag setzt ein Zeichen für die Seenotrettung an den Grenzen Europas und hat dazu Leoluca Orlando eingeladen. „Leoluca Orlando, Bürgermeister von Palermo, steht wie wenige europäische Politiker und Politikerinnen seit Jahrzehnten für Zivilcourage und für eine entschiedenmenschliche Flüchtlingspolitik“ sagt Kirchentagspräsident Hans Leyendecker. Mit anderen Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen in Europa schlägt er konkrete Maßnahmen vor, um dem Leiden im Mittelmeer ein Ende zu bereiten. Viele Städte bieten sich für die Umsetzung an, sehen sich aber von den europäischen Regierungen blockiert.
Kirchentag setzt Zeichen für Seenotrettung
„‚Was für ein Vertrauen‘ heißt auch: Wir vertrauen darauf, dass Handlungsoptionen entwickelt werden, die echte Hilfe für Menschen in (See)-Not bieten. Kirchentag ist Plattform und unterstützt diejenigen, die sich auf den Weg machen und auf kommunaler, zivilgesellschaftlicher Eben vor Ort aktiv dazu beitragen, dass Europa menschlich bleibt“, so Generalsekretärin Julia Helmke.
Weltflüchtlingstag: Gespräch in der Westfalenhalle
Am Weltflüchtlingstag am 20. Juni findet im Rahmen des Kirchentages in Dortmund eine Veranstaltung mit Palermos Bürgermeister Leoluca Orlando um 14.00 Uhr in der Westfalenhalle statt. Neben Orlando nehmen Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen und stellvertretende Vorsitzende des Rates der EKD sowie Thomas Geisel, Oberbürgermeister von Düsseldorf, Carola Rackete, Kapitänin der „Sea-Watch 3“, und Liza Pflaum von der Bewegung „Seebrücke schafft sichere Häfen“ an dem Gespräch teil. Die Moderation übernimmt Kirchentagspräsident Hans Leyendecker.
Die Kollekten des Schlussgottesdienstes des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentages am 23. Juni im Signal Iduna Park und auf der Seebühne im Westfalenpark gehen unter anderem an den Verein „Sea-Watch“ und dessen Operation „Moonbird“.
(DEKT)