Materialien und Projekte
Stabsstelle Chancengerechtigkeit
Video-Tipp
Am 12./13.09.2022 fand die gemeinsam vom Studienzentrum der EKD für Genderfragen und dem Marie Jahoda Center for International Gender Studies organisierte Tagung „Zurück zur 'natürlichen' Ordnung? Theologische und theopolitische Dimensionen des Anti-Gender-Diskurses" in Bochum statt.
Das Grußwort von Michael Diener zu dieser Tagung unterstreicht die besondere Relevanz, die einer sorgfältigen theologischen Argumentation für die Auseinandersetzung mit Gegner*innen von Gender Studies zukommt. Zugleich verweist Diener auf die Bedeutung, die unreflektierter pauschaler Gender-Kritik als Transponder zu rechtspopulistischem Denken zukommt.
Go for Gender Justice! Eine bundesweite Pilgerinitiative
Der Ökumenische Rat der Kirchen hatte seine Mitgliedskirchen zu einem Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens eingeladen – Ziel war die Vollversammlung des ÖRK 2022 in Karlsruhe.
Die Konferenz der Genderreferate und Gleichstellungsstellen in den Gliedkirchen der EKD startete mit „Go for Gender Justice“ eine Pilgerinitiative, die zu Schmerz- und Hoffungspunkten im Blick auf ungleiche Chancen und fehlende Gerechtigkeit im Verhältnis der Geschlechter führte. Sie verband geistliche Praxis, Erkundung der Realitäten und kritische Reflexion.
Weitere Informationen zur Pilgerinitiative
Pilgerweg selbst gestalten
Pilgern ist eine Bewegung, die ganz verschiedene Vorgehensweisen kennt: Allein unterwegs oder in der Gruppe, zu Fuß oder fortbewegt, kurz oder lang, …
Wir ermutigen, in der Kirchengemeinde, im lokalen Umfeld, im Sozialraum die Ohren und Augen weit aufzumachen: Wie sieht es aus mit Geschlechtergerechtigkeit?
Der Leitfaden zeigt Ihnen Planungsschritte, wie Sie vor Ort, in Ihrem Umfeld ein geschlechtergerechtes Pilgerprojekt planen, wie Sie den Weg bereiten und beschreiten können.
Bestellungen richten Sie bitte an: stabsstelle-chancengerechtigkeit@ekd.de
Go for Gender Justice - Guideline for the Organization of Pilgrimage Initiatives On Site
Go for Gender Justice - Guida alla programmazione di iniziative di pellegrinaggio locali
Preis kostenfrei
Seit 2013 gilt für die EKD das „Kirchengesetz zur geschlechtergerechten Besetzung von Gremien der Evangelischen Kirche in Deutschland“ – kurz „Gremienbesetzungsgesetz“ (GBG.EKD).
Kurz & knackig: Ein Videoclip zum Gremienbesetzungsgesetz
Und hier finden Sie das Gremienbesetzungsgesetz im Wortlaut.
Ansprechend, benachteiligungsfrei und rechtssicher
Achtung Update Februar 2022: Erste unterinstanzliche Arbeitsgerichte haben entschieden, dass geschlechtsneutrale Formulierungen nicht ausreichen, um dem Grundsatz der Nichtdiskriminierung Genüge zu tun. Um Klagen zu vermeiden, wird deshalb für eine Übergangszeit bis zur rechtlichen Klärung empfohlen, zusätzlich zu durchgängig neutralen Bezeichnungen und/oder dem Genderstern den Zusatz (m/w/d) zu verwenden.
Stellenanzeigen informieren über zu besetzende Stellen und vermitteln durch ihre Gestaltung, ihre Inhalte und ihre Wortwahl zugleich ein Bild von der Einrichtung, ihren Werten und ihrer Arbeitskultur. Niemanden durch die Sprachwahl ausschließen – das sollte auch bei der Suche nach neuen Mitarbeitenden für Kirche und Diakonie Priorität haben, denn die Situation auf dem Arbeitsmarkt erfordert inzwischen ein aktives Werben um Fachkräfte. Damit dies gelingt hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) in Kooperation mit der Konferenz der Genderreferate und Gleichstellungsstellen die Broschüre „Ansprechend, benachteiligungsfrei und rechtssicher - Tipps für die Formulierung von Stellenanzeigen“ herausgegeben.
„Chancengerechtigkeit ist mehr als die Abwesenheit direkter Diskriminierung. Stellenanzeigen sollten deshalb so gestaltet sein, dass sie alle fachlich geeigneten Personen - unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer Lebensform oder weiterer Diversity-Kriterien – ansprechen“, sagt EKD-Oberkirchenrätin Kristin Bergmann, Leiterin der Stabsstelle Chancengerechtigkeit. „Das ist bisher allerdings kaum der Fall.“
Mit der Broschüre klärt die Konferenz der Genderreferate und Gleichstellungsstellen in den Gliedkirchen der EKD über aktuelle rechtliche Vorgaben für Stellenanzeigen - wie das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz oder die Frage nach der Kirchenmitgliedschaft der Bewerbenden - auf und gibt Hinweise, wie Einrichtungen zum Ausdruck bringen können, dass sie Wert auf Chancengerechtigkeit und Nichtdiskriminierung legen.
Die Broschüre richtet sich an Personalverantwortliche in Kirchengemeinden und Kirchenverwaltungen, Werken und Diakonie sowie an Mitarbeitervertretungen und Gleichstellungsbeauftragte. Sie kann unter www.ekd.de/stellenanzeigen heruntergeladen werden oder in der Stabsstelle Chancengerechtgkeit (stabsstelle-chancengerechtigkeit@ekd.de) bzw. bei den landeskirchlichen Genderreferaten und Gleichstellungsstellen abgerufen werden.
Preis kostenfrei
Die Stabsstelle Chancengerechtigkeit informiert im Mai 2022 den Rat über die aktuellen Arbeitsschwerpunkte und skizziert sich abzeichnende zukünftige Themen und Aufgaben des Referats.
Den Wandel festigen und die Akzeptanz von Vielfalt fördern
„Sprache ändert sich, indem und weil sie gebraucht wird!“
Ein Beitrag zur aktuellen Diskussion um geschlechtersensible Sprache,
aus: DIVA, Nr. 73, April 2022
Geschlechtersensible Sprache: Ein altes Anliegen vor neuen Herausforderungen
Der Rat der EKD hat auf seiner Sitzung am 19. Juni 2020 „Empfehlungen für eine geschlechtergerechte Sprache in schriftlichen Äußerungen der EKD sowie in Normtexten“ beschlossen. Sprache ist nicht nur ein Spiegel unseres Alltags und unserer Wertvorstellungen, sondern lenkt auch unsere Wahrnehmung. Der Gebrauch von Sprache hat sich stets gewandelt. Gesellschaftlicher Wandel und der Wandel der Sprache beeinflussen sich dabei gegenseitig. Auch durch den Wandel des Personenstandsrechts, das seit 2018 neben „männlich“ und „weiblich“ mit „divers“ eine dritte Geschlechtskategorie kennt, erhält ein geschlechtergerechter Sprachgebrauch neue Aufmerksamkeit.
Online lesenTipps für eine geschlechtergerechte Sprache (Neuauflage 2020)
Sprache ist nicht nur ein Spiegel unseres Alltags und unserer Wertvorstellungen, sondern schafft auch Wirklichkeit. Das Faltblatt, dass in Zusammenarbeit von Evangelischem Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. und Evangelischer Kirche in Deutschland entstanden ist, zeigt mit Beispielen, dass inklusvie Sprache auch ohne unverständliche Wortungetüme und Sprachvorschriften auskommt.
Die Diakonie will Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt in ihren Einrichtungen und Diensten stärken. Dazu hat sie eine repräsentative Erhebung unter den diakonischen Einrichtungen und Angeboten sowie Landes- und Fachverbänden durchgeführt.
Josephine Teske übernimmt Schirmherrschaft
Mit der 3. Verleihungszeremonie am 23. September 2022, bei der 15 Träger das Evangelische Gütesiegel erhielten, endete auch die lange Projektphase. Das Gütesiegel ist jetzt ein dauerhaftes Angebot für kirchliche und diakonische Einrichtungen. Für die Verstetigung hat das EWDE die Trägerschaft übernommen. Als Fach- und Zertifizierungsstelle fungiert das Institut für Qualitätsentwicklung und Gütesiegel in Kirche und Diakonie, das im Vorstandsbereich von Maria Loheide angesiedelt ist. Eine Steuerungsgruppe (je drei von der EKD und der Diakonie entsandten Personen) berät und begleitet die weitere Entwicklung des Gütesiegels. Der Rat der EKD hat Dr. Kristin Bergmann, Sabine Blütchen und Dr. Arne Kupke in die Steuerungsgruppe entsandt. Zusätzlich nimmt die neue Schirmherrin, Ratsmitglied Josephine Teske, an den Sitzungen der Steuerungsgruppe teil. Über 60 Träger, Einrichtungen und Dienste sind bisher mit dem Evangelischen Gütesiegel Familienorientierung zertifiziert. Unter ihnen sind kleinere Kirchengemeinden und Verwaltungsämter, Kirchenkreise, Bildungseinrichtungen, diakonische Erziehungs- und Pflegeeinrichtungen bis hin zu großen diakonischen Komplexträgern, Krankenhäusern und Hochschulen. Die Zertifizierungsgebühren liegen je nach Größe der Einrichtung zwischen 2.250 € (für Einrichtungen mit bis zu 50 Beschäftigten) und bis zu 9.000 € (für Einrichtungen mit 1.000 Beschäftigten und mehr).
Die nächsten Zertifizierungsverfahren starteten ab Herbst 2022. Am 20. September 2024 wurden zehn kirchlich-diakonische Träger, Einrichtungen und Dienste für ihre engagierte familienorientierte Personalpolitik mit dem Evangelischen Gütesiegel Familienorientierung ausgezeichnet.
Neu zertifiziert wurden u.a. der Oberkirchenrat der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und die Ev. Schulstiftung der EKBO. Rezertifizierungen gingen u.a. an das Kirchenkreisamt Ronneberg, die Erwachsenenbildung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und den Kirchenkreis Hamburg West-Südholstein.
Mittlerweile sind mehr als 60 Träger, darunter kleinere Kirchengemeinden, Bildungseinrichtungen, Pflegeeinrichtungen und große diakonische Träger wie Krankenhäuser und Hochschulen mit dem Evangelischen Gütesiegel zertifiziert.
Weitere Informationen zum Gütesiegel Familienorientierung unter www.gütesiegel-familienorientierung.de
Jetzt geht das Gütesiegel in die Breite, welche Landeskirchen sich beteiligen und wer dort Ansprechpartner*in ist, finden Sie in der pdf.
Das Evangelische Gütesiegel Familienorientierung präsentiert ... sich selbst. Und zwar mit einem kleinen, feinen Erklärfilm. Erfahren Sie hier, wie Sie als Führungs- und Personalverantwortliche in Kirche und Diakonie zusammen mit Ihren Mitarbeitenden von einer Weiterentwicklung und Zertifizierung Ihrer familienorientierten Personalpolitik profitieren können.
Ergänzungsband 2 zum Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der evangelischen Kirche in Deutschland, 2019 Die Entwicklung des kirchlichen Frauenwahlrechts steht im Mittelpunkt des 2. Ergänzungsbandes zum "Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der evangelischen Kirche in Deutschland". Die Veröffentlichung will einen ersten Überblick über die Einführung des Frauenwahlrechts in den evangelischen Landeskirchen ab 1919 geben. Nach einem historischen Abriss über die Debatte um das kirchliche Frauenwahlrecht während des Kaiserreiches finden Sie Tabellen, Diagramme und Karten, die zeigen, dass erst in den 1960er Jahren überall in der EKD Frauen auch in die Landessynoden wählbar waren. Informiert wird außerdem über die Entwicklung der Frauenanteile in den Kirchenparlamenten von 1945 bis in die aktuelle Wahlperiode.
Frauenwahlrecht in der Kirche, Ergänzungsband 2
Die richtige Person am richtigen Platz! Bewerbungsverfahren gestalten
Eine Arbeitshilfe (nicht nur) für Kirchengemeinden, 2018
Der Begriff „Gender“ polarisiert. Es gibt wohl kaum einen anderen sozialwissenschaftlichen Fachterminus, der wie dieser zugleich eine Karriere als Reizwort erster Güte aufweist. Auch die evangelische Kirche ist mit der Auseinandersetzung um „Gender“ konfrontiert. So mehr(t)en sich bei den Gender- und Gleichstellungsreferaten in Landeskirchen und EKD die Anfragen, was es mit Schlagworten und Polemiken wie „Genderwahn“, „Gender-Gaga“ und „Genderismus“ auf sich habe, mit denen auch kirchliche Repräsentant*innen und Funktionsträger zunehmend konfrontiert werden. Aus diesem Anlass haben wir zu einer EKD-weiten Fachtagung eingeladen, die sich der Anti-Gender-Bewegung und den Strategien für den Umgang mit ihr widmete. Daraus entstand die epd-Dokumentation. Das Heft widmet sich der Entstehungsgeschichte, den Hintergründen und den aktuellen Konturen der Front gegen Gender. Im Zentrum steht der bei der Fachtagung in Hamburg gehaltene Vortrag der Theologin Ruth Heß, der für die Schriftfassung noch durch zahlreiche Quellenbelege ergänzt wurde. Diese detaillierte und kenntnisreiche Analyse bietet eine gute Grundlage für die sicher notwendige weitere Befassung mit dem Phänomen.
Online lesenBestellen per E-Mail
Ergänzungsband 1 zum Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der evangelischen Kirche (2017)
Der Ergänzungsband gibt einen EKD-weiten Überblick über die bisherige Aufarbeitung der Geschichte der Gleichstellung im geistlichen Amt in den Landeskirchen. Der Band informiert über rechtliche Meilensteine wie die Zulassung zu Theologiestudium und Examina, über erste Gesetze zur Anstellung und Zölibatsklauseln, die zum Teil noch bis in die 1970er Jahre galten. Er gibt zudem einen Überblick über die Vielfalt der historischen Entwicklungen zur Gleichstellung im geistlichen Amt. Der Ergänzungsband wurde vom Studienzentrum der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie in Kooperation mit der Konferenz der Genderreferate und Gleichstellungsstellen in den Gliedkirchen der EKD herausgegeben.
Transidentität/Transsexualität und Kirche (2017)
Finanziert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. (dgti e.V.) eine Broschüre herausgegeben, die sich dem Themenfeld Transidentität in der Kirche widmet. Das Heft gibt in einem ersten Teil einen Überblick über die Entwicklung und den aktuellen Stand der Behandlung von transsexuellen und transidenten Menschen in den verschiedenen Kontexten von Theologie, Medizin, Recht und Politik. In einem zweiten Teil kommen transsexuelle/transidente Menschen und anderweitig mit der Kirche verbundene Personen zu Wort und teilen ihre persönlichen Thesen zu Kirche, Glauben und Reformation mit.
Die Broschüre "Reformation für Alle* - Transidentität/Transsexualität und Kirche" ist im Rahmen des Projekts "TuR - Trans* und Reformation 2017 (http://tur2017.de/) der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. (dgti e.V.) entstanden.
(Titelmotiv: „Der verkehrte Junge“ (2002) von Cornelia Kunert, Psychotherapeutin und Künstlerin)
Um den Begriff „Gender“ ist es laut geworden, deshalb will das Faltblatt über den Begriff informieren und Hinweise geben, wie mit den neuen Angriffen gegen Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt umgegangen werden kann.
Einen Überblick über die Gleichstellung von Frauen und Männern in der evangelischen Kirche in Deutschland gibt der erste Atlas zur Gleichstellung. Der Atlas dokumentiert Zahlen und Fakten zur Präsenz von Frauen und Männern im kirchlichen Leben, in Haupt- und Ehrenamt und in Leitungspositionen. Der Atlas wurde vom Studienzentrum der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie in Kooperation mit der Konferenz der Genderreferate und Gleichstellungsstellen in den Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland herausgegeben.
Hinweise für den Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung durch beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitende im kirchlichen Dienst
Anlässlich des 25. Jahrestages der Bad Krozinger Synodenbeschlüsse präsentierten die Frauenreferentinnen, Gleichstellungs- und Genderbeauftragten ihre Arbeit bei der 11. Synode (2014) in Dresden. Synodale und Mitglieder der Kirchenkonferenz wurden vor Ort zu den Bad Krozinger Beschlüssen, zu den Aufgaben von Gleichstellungsbeauftragten und zum Thema familienfreundliche Kirche interviewt.
Eine Orientierungshilfe des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Juni 2013, Gütersloher Verlagshaus 2013. Bestellungen nur über den Buchhandel
ISBN ISBN 978-3-579-05972-3
Preis 5,99 Euro
SI aktuell (2012)
Die Förderung einer größeren Familienfreundlichkeit ist aus den verschiedensten Gründen sinnvoll. Die vom Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Auftrag gegebene Studie untersucht Ausprägung, Gestaltung und betriebswirtschaftliche Effekte familienorientierter Personalpolitik in Kirche und Diakonie. Die Studie bestätigt, dass Familienfreundlichkeit ein wichtiger Faktor „Guter Arbeit“ ist und zu höherer Produktivität beitragen kann. Familienfreundliche Unternehmenskultur hängt stark davon ab, ob sie von Führungskräften vorgelebt wird.
Archiv
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Projekt g-code - Reformation zum Hören (2017)
Mit dem Projekt „g-code“ (für gender-code) beteiligte sich die Konferenz der Genderreferate und Gleichstellungsstellen in den Gliedkirchen der EKD am Reformationsjubiläum. In fünf pointierten und munter-forschen Hörbeiträgen diskutieren Katharina von Bora und Martin Luther – als fiktive Personen – über reformatorische Impulse zu verschiedenen gleichstellungsrelevanten Themen.
Der Hörweg, der unter der Federführung des Frauenreferats der Ev. Kirche von Westfalen entstand, besteht aus Roll-ups mit den Konterfeis von Katharina und Martin und QR-Codes, die zu den Audiobeiträgen führen. „Das Weib schweige in der Gemeinde“ heißt z.B. eine Hörstation, bei der es um den Zugang von Frauen zum Pfarramt geht. Unter dem Titel „Herrlich ist dämlich“ geht es um Gottesbilder und die Gleichstellung in der Sprache. Weitere Stationen werfen geschlechtersensible Schlaglichter auf Reformation und Demokratie, auf Familienbilder und auf den Gottesdienst in der Welt.
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essen.reden.reformieren.
Beitrag der Initiative Frauenmahl zur Reformationsdekade (2016)
Frauenmahle sind mittlerweile fester Bestandteil der Lutherdekade und der Vorbereitungen auf das Reformationsjubiläum 2017. Seit der Gründung der Initiative im Jahr 2011, die an die berühmte Praxis der Tischreden aus dem Hause Luther anknüpft, gab es sie an vielen Orten. Die Veröffentlichung des Studienzentrums möchte einen vertieften Einblick in die Idee, Entstehungsgeschichte, Konzept, Verbreitung und öffentliche Wahrnehmung der Initiative geben.Weitere Informationen siehe http://www.frauenmahl.de/
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Leporello „in Bewegung bleiben“
Impulse zur Lutherdekade aus der Perspektive der Chancengerechtigkeit (2011)
Die Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum ist Gelegenheit und Herausforderung, aus der Perspektive der Chancengerechtigkeit einen Blick auf die Themenjahre der Lutherdekade zu werfen.Die Konferenz der Genderreferate und Gleichstellungsstellen in den Gliedkirchen hat sich dem Thema gewidmet und in Zusammenarbeit mit dem Kirchenamt der EKD das Leporello „in Bewegung bleiben ...“ herausgegeben. Das Leporello führt mit einschlägigen Zitaten in die Jahresthemen ein und wirft Schlaglichter auf reformatorische Impulse und aktuelle Herausforderungen.
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Mann Frau ... Wo bist du? Gender Mainstream für die Zukunft der Kirche
Ein Informationspapier der Konfernz der Frauenreferate/Gleichstellungsstellen in den Gliedkirchen der EKD
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Leben mit Kindern in einer flexiblen Arbeits-Welt
"Wahlfreiheit" für Frauen und Männer - eine evangelische Perspektive für die Zukunft der Familien?, 3. Fachtagung, Kassel 2007
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Sola scriptura. Zur Aktualität des protestantischen Erbes. Kritische Auseinandersetzung mit der Bibel in gerechter Sprache
Texte eines Symposiums von Einrichtungen der Evangelischen Kirche in Deutschland und weiteren Organisationen zur kritischen Auseinandersetzung mit der "Bibel in gerechter Sprache" am 20. April 2007 in Kassel.
Die epd-Dokumentation Nr. 23 ist beim Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) zu beziehen (vertrieb@gep.de)
- Familienförderung im kirchlichen Arbeitsrecht
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Leben mit Kindern in einer flexiblen Arbeits-Welt
Gehen Kirchen und Diakonie voran? Familienförderung im Arbeitsleben, 2. Fachtagung, Kassel 2006
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Leben mit Kindern in einer flexiblen Arbeits-Welt
Dokumentation, Kooperationstagung für Frauen und Männer, 6./7.12.2004, Gelnhausen
- Fragebogen Familienfreundliches Kirchenamt
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Mentoring für Frauen in der Kirche
Das Rahmenkonzept, Hannover 2001
- Handreichung für die Besetzung von Gremien
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Was Familien brauchen
Eine familienpolitische Stellungnahme des Rates der EKD, Hannover 2002
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Gewalt überwinden. Frauen und Männer für einen geschlechterdifferenten Blick auf die Gewaltproblematik
Ein Diskussionspapier dre Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland, der Männerarbeit der EKD, der Arbeitsgemeinschaft der Frauenreferate und Gleichstellungsstellen in der EKD und des Frauenreferats der EKD, Hannover
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Mentoring für Frauen in der Kirche
Bericht zur wissenschaftlichen Begleitung des Pilotprojektes, Hannover 2003
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Kirchliche Stellungnahme zur Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen
EKD Texte 65, Hannover 2000
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Einsichten und Aussichten. 10 Jahre Bad Krozinger und 9 Jahre Leipziger Synodenbeschlüsse zur Gemeinschaft von Frauen und Männern in der Kirche
Dokumentation der Referate und Statements, Hannover 1999
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Förderung theologischer Frauenforschung
Abschlussbericht der vom Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland eingesetzten Kommission und Sondervotum, Hannover 1997
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Zur Situation und Befindlichkeit von Frauen in östlichen Landeskirchen - EKD-Texte Nr. 56
Frauenreferat der EKD, Bericht 1995
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Frauenordination und Bischofsamt
Eine Stellungnahme der Kammer für Theologie, Hannover 1992