Zum 25. Mal: Aktion „Brot statt Böller“
Zum 25. Mal: Aktion „Brot statt Böller“ des Missionswerkes Frohe Botschaft
Geld für Silvesterknaller sparen und für notleidende Kinder in Uganda spenden
G r o ß a l m e r o d e (idea) – Wer an Silvester auf Raketen und Kracher verzichtet, kann mit dem eingesparten Geld notleidenden Kindern in Uganda helfen. Das Missionswerk Frohe Botschaft (MFB/Großalmerode bei Kassel) veranstaltet zum 25. Mal seine Aktion „Brot statt Böller“. Die Spenden sind bestimmt für Kinder, deren Eltern an Aids gestorben sind. Seit sieben Jahren unterhält das MFB in der Hauptstadt Kampala ein Heim für Aids-Waisen, die auf der Straße lebten. Es betreut 19 Kinder, die neben Unterkunft und Verpflegung eine Schulausbildung und biblischen Unterricht erhalten. Weil die Zahl der Straßenkinder in Kampala von Tag zu Tag steigt, will das Werk die Zahl seiner Heimplätze verdoppeln. 19 weitere Jungen und Mädchen sollen so die Möglichkeit erhalten, die Spirale von Armut, sexuellem Mißbrauch, Kriminalität, Drogenkonsum und Prostitution zu verlassen. Nach Angaben des MFB ist das staatlich anerkannte Hilfsprogramm erfolgreich: „Aus verängstigten, vernachlässigten und mißhandelten Kindern werden ausgeglichene, fröhliche und zielstrebige junge Leute mit Zukunft.“ Nach Angaben von Missionsleiter Reinhard Schumacher kamen bei der Aktion im vergangenen Jahr rund 7.000 Euro zusammen. Sie flossen in den Bau einer Berufsschule in Uganda. Das MFB gehört zur Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen.
27. Dezember 2004