Erdbeben Südasien: Hilfswerke bitten dringend um Spenden

Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas international haben den lokalen Caritasstellen und den einheimischen Diakonie-Partnern 300.000 Euro als eine erste Hilfe für die Erdbebenopfer zur Verfügung gestellt. Einheimische Mitarbeiter und Hunderte freiwillige Helfer sind bereits im Einsatz. "Unsere Mitarbeiter organisieren zur Zeit erste Hilfen wie Nahrungsmittel, Trinkwasser und Notunterkünfte für die Opfer. Zudem ermitteln sie den dringendsten Bedarf an Hilfsgütern für die nächsten Tage", berichtete Pfr. Joseph Selvaraj , Direktor der Caritas Tamil Nadu in einem Telefonat mit Caritas international. "Am meisten betroffen ist bei uns die Region um Nagercoil an der Südspitze Indiens. Mehr als 42 Dörfer wurden dort von der Flutwelle weggespült." Übereinstimmend berichten die Partner von Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas international, dass mit bis zu 7.000 Toten in den Fischerdörfern entlang der Küste des südindischen Bundesstaates Tamil Nadu gerechnet werden muss.

Auch in den Krisengebieten Sri Lankas und Thailands sind Mitarbeiter und freiwillige Helfer der Caritas Sri Lanka, der thailändischen Katastrophenhilfe-Organisation COERR sowie lokale Diakonie-Partner dabei, erste Hilfen für die Opfer zu organisieren. Über die Gesamtzahl der Opfer und die durch das schwere Erdbeben verursachten Schäden in den Krisenregionen Südasiens herrscht zur Stunde noch Unklarheit.

Telefonische Rückfragen bitte an
Jürgen Lieser: Tel. 0171-5405517
Gesine Wolfinger: Tel. 0178-2911223

Um Spenden wird dringend gebeten, Kennwort "Erdbeben-Südasien":

Diakonie Katastrophenhilfe, Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70

oder online über das Internet www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

27. Dezember 2004