Huber spricht „Wort zum Sonntag“
Ausnahme wegen der Katastrophe in Südasien
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz spricht wegen der Katastrophe in Südasien ausnahmsweise das „Wort zum Sonntag“ am 1. Januar in der ARD. Das jeden Samstag im ersten Fernsehprogramm ausgestrahlte geistliche Wort werde wegen der besonderen Situation zum Jahresbeginn kurzfristig durch den Ratsvorsitzenden übernommen, erklärte der Rundfunkbeauftragte der EKD, Pfarrer Bernd Merz, am Donnerstag. Das „Wort zum Sonntag“ am 1. Januar sei in diesem Jahr das „Wort zum Jahresbeginn“, das in anderen Jahren zusätzlich zu den wöchentlichen Beiträgen ausgestrahlt werde.
Dazu hätte sich der Rundfunkbeauftragten der zuständige Landeskirche, Sprecherin und Redaktionsteam spontan angesichts der Nachrichten aus Südasien und der Trauer der Menschen bereiterklärt. Bernd Merz betonte, dass mit dieser einmaligen Ausnahme der besonderen Situation zum Jahreswechsel entsprochen werden solle, dies aber nicht die gewohnten Regelungen, dass das „Wort zum Sonntag“ von den einzelnen Sendeanstalten der ARD in Absprache mit den jeweils zuständigen Landeskirchen produziert wird, außer Kraft setze. In Absprache mit dem Südwestrundfunk und dem dortigen kirchlichen Sendebeauftragten Wolf-Dieter Steinmann sei die Absprache kurzfristig möglich geworden. Ursprünglich war die pfälzische Pfarrerin Mechthild Werner für das „Wort zum Sonntag“ vorgesehen gewesen.
Hannover/Berlin, 30. Dezember 2004
Pressestelle der EKD
Christof Vetter