Am Reformationstag haben die Spitzen der Evangelischen Kirche in Deutschland mehr Anstrengungen der Religionen für den Frieden gefordert. Mit Blick auf den Nahost-Konflikt bekräftigte die EKD-Ratsvorsitzende Kurschus ihre Solidarität mit Israel.
„Frei bist du dann, wenn du von dir selbst absehen kannst und deinen Mitmenschen dienst statt deinem persönlichen oder nationalen Ego.“ Deshalb mahnt die EKD-Ratsvorsitzende: „Bewahren wir den Mut, unverdrossen für Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit einzutreten. Das ist mein Wunsch zum Reformationstag.“
Die EKD-Ratsvorsitzende, Annette Kurschus, dringt angesichts zunehmender Flüchtlingsströme im Mittelmeer auf einen fairen europäischen Solidaritätsmechanismus.
Die Ratsvorsitzende Annette Kurschus erinnerte beim Empfang im Haus der EKD in Brüssel an die Botschaft der Pfingstgeschichte: „Ohne den pfingstlichen ‚Geist der Wahrheit‘ werden wir in Europa keines der drängenden Probleme lösen können“. Annette Kurschus zeigte sich überzeugt, dass ein demokratisches Staatswesen und ein demokratisches Europa ohne diesen „Geist der Wahrheit“ als Basis von Verständigung und einer starken Gemeinschaft nicht möglich sind.
Die Ratsvorsitzende der EKD, Annette Kurschus, hat sich geweigert, die Hoffnung auf Gespräche für ein Ende des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine aufzugeben. In jedem Augenblick könne es Menschen geben, die sich begegneten und den Weg zu einem Waffenstillstand und dann zu echten Friedensverhandlungen bahnten, sagte die Theologin im „Interview der Woche“ im Deutschlandfunk.
„Rütteln und schütteln wir Christus mit Gebeten, mit Worten und mit Taten.“Zum Osterfest ruft die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus dazu auf, sich von Krisen in der Welt nicht lähmen zu lassen.
Der Beauftragte der EKD für Flüchtlingsfragen, Christian Stäblein, hat die Vereinbarungen von Union und SPD in der Asylpolitik kritisiert. „Das Sondierungspapier zeigt, dass die künftige Koalition in der Migrationspolitik umsetzen will, was die Union im Wahlkampf angekündigt hat.
„Wir stehen hier, gemeinsam, Christen und Christinnen aus Polen und Deutschland“, so die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, beim gemeinsamen Gedenken vor dem Mahnmal in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau.