Auf dem Weg zur sozial-ökologischen Transformation
Wie Nachhaltigkeit in der Evangelischen Kirche in Deutschland gelingt
Mit ihrer Lebensweise gefährdet die Menschheit die Natur und ihr eigenes Überleben. Deshalb ist es wichtig, die Nachhaltigkeit zum Kernprinzip des Handelns zu machen. Es gilt auszuloten, wie die Grundbedürfnisse aller Menschen heute und in Zukunft befriedigt werden können, ohne die Schöpfung und die natürlichen Lebensgrundlagen zu gefährden. Vor diesem Hintergrund betrachtet die Evangelische Kirche in Deutschland die UN-Nachhaltigkeitsziele als „wichtige Referenzgröße“ und sich selbst als „Mahner, Mittler und Motor“ für eine nachhaltige Entwicklung. Das, so betont die Einführung dieser Publikation, kann jedoch nur überzeugen, wenn Kirche und Diakonie selbst zum Vorbild für eine nachhaltige Lebensweise werden. Bewahrung der Schöpfung, Partizipation und Solidarität müssten Vorrang haben vor Gewinnmaximierung und Wirtschaftlichkeit. In dieser Publikation veröffentlich die EKD eine „Reihe ermutigender Beispiele“ gelingender Nachhaltigkeit.
Geschichten des Gelingens
16 Nachhaltigkeitszielen werden je eine oder mehrere „Geschichten des Gelingens“ zugeordnet, die vielfache Möglichkeiten des Einsatzes für Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit vor Augen führen. Sie erzählen unter anderem von Projekten zur Förderung von Kleinbauern, zu Inklusion und Gleichberechtigung, zur Nutzung erneuerbarer Energien, zu nachhaltigem Konsum, zum angemessenen Umgang mit Wasser oder zum Fasten für den Klimaschutz.
Mit diesen „Geschichten des Gelingens“ möchte die EKD Anregungen geben und angesichts der Größe der Herausforderung Mut machen, für den sozial-ökologischen Wandel einzutreten und zum „Motor einer nachhaltigen Entwicklung“ zu werden.
Für wen ist dieses Heft?
Angesprochen sind Menschen innerhalb und außerhalb der Kirche, die an nachhaltiger Entwicklung und der Rolle der evangelischen Kirche dabei interessiert sind.
- Pastorinnen und Pastoren
- Kirchengemeinden
- diakonische Einrichtungen
- Jugendgruppen
- Gesprächsgruppen
ub
Viele Grenzen der Belastbarkeit des Planeten sind überschritten – mit schwerwiegenden Folgen für die Umwelt. Klimawandel und Artensterben zeigen, dass es dringend umzusteuern gilt. Vor diesem Hintergrund sieht sich die Evangelische Kirche in Deutschland als „Mahnerin, Mittlerin und Motor“ für eine nachhaltige Entwicklung. In Sachen Nachhaltigkeit geht sie bereits mit gutem Beispiel voran. Anhand von 32 „Geschichten des Gelingens“ stellt diese Publikation erfolgreiche Projekte vor und ermutigt dazu, aktiv für den sozial-ökologischen Wandel einzutreten und eigene „Geschichten des Gelingens“ zu entwickeln.
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