Frank Kopania: „Die Hoffnung auf Frieden und Versöhnung nicht verlieren“
Leiter der EKD-Auslandsabteilung nahm an Symposium zum 100-jährigen Jubiläum des Nationalen Kirchenrates in Korea teil
Das 100-jährige Jubiläum des Nationalen Kirchenrates in Korea (NCCK) in Seoul wurde am vergangenen Wochenende mit einem Symposium begangen. Von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) nahmen der Leiter der Auslandsabteilung, Frank Kopania, und Ute Hedrich, Referatsleiterin Mittlerer und Ferner Osten, Australien und Pazifik, teil. Das Symposium stand unter der zentralen Frage, was die weltweite ökumenische Bewegung zu einem dauerhaften Frieden auf der koreanischen Halbinsel beitragen kann. Rund 60 kirchenleitende Gäste aus Nordamerika, Europa und Asien diskutierten zu dieser Frage.
Frank Kopania betonte, wie stark die Gemeinschaft der EKD mit dem NCCK ist: „Korea und Deutschland fühlen sich seit Jahrzehnten eng verbunden durch die gemeinsame Geschichte der Teilung unserer Länder und den Schmerz, den dies verursacht hat.“ In den Tagen der Feierlichkeiten in Seoul habe man sich gemeinsam mit ökumenischen Geschwistern aus über 60 Nationen ermutigt, „dass wir in dieser gegenwärtigen Weltlage die Hoffnung auf Frieden und Versöhnung nicht verlieren, so wie wir es damals in der Leipziger Nikolaikirche nicht getan haben, damit wir eines Tages nicht mehr an der Grenze zu Nord-Korea stehen und nur hinüberschauen können, sondern dass wir uns mit allen Koreanerinnen und Koreanern genau hier begegnen können und Frieden und Versöhnung feiern können.“ Mit Blick auf das Motto der Feier „Gott des Lebens, erneuere die ganze Schöpfung in deiner Liebe“ fügte er hinzu: „Gott des Lebens, erneuere unsere gemeinsame Hoffnung auf Frieden und Versöhnung auf der koreanischen Halbinsel.“
Hannover, 23. September 2024