Kirchenentwicklung

Strategisch Kirche entwickeln: gemeinsam glaubwürdig gestalten

Kirche erlebt sich in dynamischen Prozessen. Keine gesellschaftliche Situation, keine persönliche Lage, in der das Evangelium nicht laut werden will. Unsere Welt ist von Veränderungen erfasst, die schneller sind, als sie verstanden werden können: Wo sind Schnittstellen von persönlichem Alltagsleben und kirchlichem Handeln? Wie funktioniert Zugehörigkeit? Wie vom Glauben reden?

Wer immer in der kirchlichen Organisation Verantwortung trägt, muss unter Unsicherheit handeln. Das geht besser gemeinsam, aktuell informiert und auf der Basis dessen, was wir wissen können.

Sie finden hier aktuelle Themen der Kirchenentwicklung in progress sowie Hinweise, wie Sie mit Anderen zu Themen der Um- und Neugestaltung kirchlichen Lebens, der kirchlichen Organisation sowie der theologischen Reflexion dieser Entwicklungen zusammenarbeiten können.

  • Symbolbild 'minderheitlich'

    Wenn Zahlen und Einfluss schwinden, eröffnet sich Raum für neue Perspektiven. Diese Serie experimentiert mit der Denkfigur des „minderheitlich Werdens“ und lädt ein, Differenzen wahrzunehmen – zwischen Gewohnheit und neuer, lebendiger Praxis.

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  • Symbolbild 'minderheitlich'

    Franz Fühmann beschreibt die Bibel in seinem Essay „Meine Bibel; Erfahrungen“ (1982) als ein subversives Werk, das Macht infrage stellt und die Schwachen erhebt. Für ihn zeigt die Bibel den Menschen als ein Wesen im ständigen Werden – geprägt von dem, was er war, und dem, was er noch sein kann.

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  • Symbolbild 'minderheitlich'

    Gilles Deleuze beschreibt minderheitliche Sprache als ständige Grenzverschiebung innerhalb der Mehrheitssprache – subversiv, kreativ, im Werden. Ein Konzept, das Franz Kafkas Schreiben prägt und neue Ausdrucksmöglichkeiten eröffnet.

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Menschen tun etwas, damit auch zukünftig Menschen ihren Glauben in Gemeinschaft leben können. Damit es auch zukünftig möglich ist, dass Menschen durch kirchliches Handeln in Krisensituationen unterstützt werden.

Aktive Kirchenentwicklung ist nötig, weil Wandel immer schneller wird. Manchmal sind das kleine Schritte, an anderen Orten tritt plötzlich und scheinbar spontan auf, wie Kirche heute in der Welt ist. Vielerorts wird es wichtig, Althergebrachtes zu lassen, damit Kirche neu für Menschen zugänglich wird.

Deutlich ist: Kirchliches Leben verändert sich in jedem Fall. Sie erhalten hier Anregungen dafür, wie Sie selbst diese Entwicklungen mitgestalten können.

Im internen sozialen Netzwerk „EKD-Denkraum“ können Sie sich mit anderen kirchlichen Leitenden, wie Superintendent*innen, Dekan*innen, Synodenmitgliedern und Diakonie-Verantwortlichen, austauschen, Wissen teilen, Ideen entwickeln und neue Wege finden.

Es bietet intuitive Werkzeuge wie Newsfeed, Chat, Personenprofile, Mediatheken und ein Wiki. Die Plattform wird stetig weiterentwickelt, um besonders nützliche Funktionen zu stärken. Auch zeitlich begrenzte Zugänge werden geprüft.

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