Diakonie Katastrophenhilfe ruft zu Spenden für Ukraine auf
„Wir rechnen damit, dass der Bedarf an Hilfe noch deutlich zunehmen wird.“
Berlin (epd). Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um weitere Spenden für die Hilfe in der Ukraine und deren Nachbarstaaten. „Stündlich steigt die Zahl der Menschen, die über die Grenzen nach Polen, Rumänien, Ungarn, in die Slowakei und die Republik Moldau fliehen“, sagte der Direktor des Hilfswerks, Martin Keßler, am Dienstag in Berlin. „Wir rechnen damit, dass der Bedarf an Hilfe noch deutlich zunehmen wird.“
Das Hilfswerk unterstütze die Menschen mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und der Bereitstellung von Notunterkünften, hieß es. An den Grenzen zu Polen und anderen Nachbarländern warteten „Zehntausende Menschen bei klirrender Kälte“, sagte Diakonie-Katastrophenhilfe-Programmleiter Michael Frischmuth. Für Flüchtlinge in den Nachbarländern würden Bargeldhilfen vorbereitet.
Besonders hart getroffen seien ohnehin hilfsbedürftige Menschen sowie Ukrainer, die in der Nähe der Kontaktlinie im Osten des Landes leben, sagte Frischmuth. Die Diakonie Katastrophenhilfe ist nach eigenen Angaben seit Beginn des Konfliktes im Jahr 2014 in der Ukraine aktiv. Bereits vergangenen Woche wurde ein Nothilfefonds mit zunächst 500.000 Euro aufgelegt.
Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine hat sich das Leid in dem osteuropäischen Land massiv verschärft. Nach UN-Angaben sind seit dem Start des Angriffs 520.000 Menschen aus der Ukraine geflüchtet.
Spenden auch möglich über:
Diakonie Katastrophenhilfe
IBAN DE68 5206 0410 0000 5025 02 (Evangelische Bank)
Stichwort: Ukraine Krise