Karl-Barth-Preis 2024 geht an ungarischen Theologen Sándor Fazakas
Hannover (epd). Die Union Evangelischer Kirchen (UEK) verleiht den Karl-Barth-Preis 2024 an den ungarischen Theologen Sándor Fazakas. Der Professor für Sozialethik an der Debrecen Reformed Theological University in Ungarn habe sich als Brückenbauer in Europa verdient gemacht, teilte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Montag in Hannover mit.
Der Karl-Barth-Preis der UEK wird seit 37 Jahren alle zwei Jahre in Erinnerung an den Theologen Karl Barth (1886-1968) verliehen, der als evangelischer „Kirchenvater“ des 20. Jahrhunderts gilt. Mit dem Schweizer Pfarrer begann vor 100 Jahren eine neue Epoche der Theologie.
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Zu den bisherigen Preisträgern gehören die Theologen Eberhard Jüngel (1986), Wolf Krötke (1990), John W. de Gruchy (2000), Wolfgang Huber (2012), Michael Beintker (2020), Katherine Sonderegger (2022) sowie der frühere Bundespräsident Johannes Rau (2004).