Präsidiumsbericht der Synode der EKD 2021
1. Tagung der 13. Synode der EKD, 6. bis 8. Mai 2021 in Hannover
Präses der Synode der EKD, Irmgard Schwaetzer
Präsidiumsbericht zur 13. Synode der EKD
Präses Irmgard Schwaetzer hält ihren letzten Präsidiumsbericht vor der Synode der EKD.
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Liebe Schwestern und Brüder,
„Ja, mit Gottes Hilfe!“ Mit diesen Worten haben Sie sich gestern als 13. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland auf den Weg gemacht. Jede und jeder für sich vor seinem Bildschirm, an 128 verschiedenen Orten, in Nord, Süd, Ost und West – und doch vereint im gemeinsamen Hören auf Gottes Wort, im Gebet und in der Zusicherung, als Synodale Verantwortung für unsere Kirche zu übernehmen.
Die ersten Schritte als 13. Synode sind Sie schon gemeinsam gegangen: Mit dem gemeinsamen Gottesdienst und am Abend danach, an dem Sie die Gelegenheit hatten, sich persönlich näher kennenzulernen. In den synodalen Gruppen konnten Sie sich heute Nachmittag austauschen über das, was nun ansteht: ein Präsidium wählen, ins gemeinsame Arbeiten kommen. Der Nominierungsausschuss ist bereits gewählt, und der heutige Themenabend wird noch einmal Gelegenheit bieten, sich in der Diskussion über geistliche und theologische Fragen als Gemeinschaft besser kennenzulernen und zueinander zu finden. Denn das macht Synode aus: Die Diskussion und das Ringen um Entscheidungen, aber auch das Bewusstsein, als Gemeinde zusammengekommen zu sein und als solche unsere Kirche mitzugestalten.
Im ersten Brief an die Korinther schreibt Paulus: „Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid stark! Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen.“ (1. Kor 16,13) In diesen Worten an eine junge, frühchristliche Gemeinde klingt vieles an, was auch für die Arbeit einer Synode zentral ist: Einen wachen Blick zu behalten für das, was „dran“ ist in Kirche und Gesellschaft. Dies von unserem Glauben, unseren christlichen Überzeugungen her zu befragen und zu durchdenken. Dabei offen und mutig auch das zu benennen und auf die Tagesordnung zu bringen, was widerständig und unbequem sein mag. Und sich bei alledem, in jeder Auseinandersetzung und bei jeder Entscheidung, leiten zu lassen von dem Wissen um die Liebe Gottes, die uns alle trägt.
Zu Beginn des Weges, auf den Sie sich als Gemeinschaft für die nächsten sechs Jahre begeben haben, möchte das Präsidium Ihren Blick auf einige Dinge lenken:
I. Wir blicken auf die Synode und ihre Aufgaben.
II. Wir schauen auf das, was sich verändert hat und noch weiter verändern könnte.
III. Wir nehmen die Themen und Arbeitsfelder in den Blick, wo unsere Kirche im Moment besonders gefragt und gefordert ist.
I. Grundlagen: Die Synode und ihre Aufgaben
„Die Synode hat die Aufgabe, der Erhaltung und dem inneren Wachstum der Evangelischen Kirche in Deutschland zu dienen.“ So klar und so umfassend hält die Grundordnung den Auftrag der Synode fest. In der praktischen Umsetzung sind die inhaltlichen Aufgaben der Synode vielfältig: Sie berät und beschließt den Haushalt und die Kirchengesetze. Sie wählt gemeinsam mit der Kirchenkonferenz den Rat. Aber sie ist auch ein Ort inhaltlicher Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen. Dazu erarbeitet sie Beschlüsse und begleitet die Arbeit des Rates durch Richtlinien.
Debatte, Auseinandersetzung, Abstimmung, Verabschiedung von Gesetzen: All das erinnert an ein Parlament und deshalb wird die Synode auch oft als „Kirchenparlament“ bezeichnet.
Aber es gibt einen grundlegenden Unterschied: Die Synodalen kommen zusammen als Glaubende, die eine Gemeinschaft und eine Gemeinde bilden. Ob alt oder jung, haupt- oder ehrenamtlich, ordiniert oder nicht: Wir bringen unterschiedliche Perspektiven ein und streiten über Sachverhalte und Lösungsmöglichkeiten – aber dabei hören wir einander zu und bleiben offen für die Überlegungen der anderen. Am Ende streben wir einmütige Entscheidungen an. Dabei vertrauen wir auf den Geist Gottes, der Verständigung bewirkt. Und besinnen uns auf sein Wort, das uns den Weg weist: „All eure Dinge lasst in Liebe geschehen.“
Synode als evangelische Gemeinschaft: Das prägt auch die Synodalen Arbeitsgruppen, die eben keine Fraktionen in einem Parlament sind. Sie haben als Foren der vertraulichen, geschützten Kommunikation eine sehr wichtige Funktion, sie sind Orte zum Meinungsaustausch und zur Gemeinschaftsbildung. Hier findet eine differenzierte Meinungsbildung statt, wie sie im Plenum gar nicht möglich wäre. Sie sind damit unverzichtbar für die Vorbereitung guter Entscheidungen – auch und gerade wenn es um die Wahlen geht, wie sie bei dieser konstituierenden Sitzung, aber auch bei der kommenden Tagung im November im Vordergrund stehen werden. Die Ratswahl ist zu Beginn der Legislatur eine der ersten prägenden Entscheidungen, zu deren Gelingen Ratswahlausschuss, Kirchenkonferenz und Synode in gemeinsamer Verantwortung ihren Beitrag leisten müssen.
Ihre Möglichkeit zur inhaltlichen Positionierung und theologischen Mitgestaltung hat die 12. Synode der EKD bewusst wahrgenommen. So hat sie das Reformationsjubiläum mit vorbereitet, begleitet und ausgewertet. In ihrer Kundgebung zum Schwerpunktthema 2016 „Frei und engagiert – in Christus“ hat sie den Beitrag des Protestantismus für eine offene Gesellschaft hervorgehoben und sich auf derselben Tagung mit Martin Luthers Verhältnis zu den Juden beschäftigt. Diese Auseinandersetzung mit dem Verhältnis der evangelischen Kirche zu unseren jüdischen Geschwistern haben wir 2016 fortgeführt mit der Bestimmung unserer Position zur sogenannten „Judenmission“.
2017 hat die 12. Synode viele Veranstaltungen während des Reformationsjubiläums mit „Scouts“ begleitet, auf ihrer Tagung eine erste Auswertung vorgenommen und damit einen Prozess angestoßen, der in den 2020 verabschiedeten 12 Leitsätzen zur Zukunft einer aufgeschlossenen Kirche mündete.
In ihren Kundgebungen zu Europa, zum Glauben junger Menschen, zur Friedensethik ist die 12. Synode öffentlich als Stimme der Evangelischen Kirche hörbar geworden und hat mit ihren Beschlüssen zu aktuellen Fragestellungen Position in den innerkirchlichen wie in den gesamtgesellschaftlichen Debatten bezogen. Dabei gilt: Jeder Beschluss ist auf die Expertise der Synodalen und von Fachleuten angewiesen. Soll er Gewicht haben und gehört werden, muss die große Mehrheit der Synodalen ihn tragen. Sie vertreten mit diesem Beschluss dann über 20 Millionen Mitglieder der Evangelischen Kirche in Deutschland. Danach kommt es natürlich darauf an, dass das Präsidium, der Rat und die Leitenden Geistlichen diese Wegweisung der Synode weitertragen und sie im Handeln der evangelischen Kirche wie in geistlichen Worten öffentlich sichtbar machen.
Die Gestaltungsmöglichkeiten der Synode beschränken sich aber nicht auf inhaltliche und theologische Fragestellungen. Sie kann auch strukturelle Veränderungen anmahnen und auf den Weg bringen. Die 12. Synode hat sich intensiv mit der Aufarbeitung und Prävention von Fällen sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche auseinandergesetzt, die Arbeit des Beauftragtenrates begleitet, unterstützt und mit ihm Wege gesucht, den Betroffenen Gewicht und Stimme in diesem Prozess zu geben.
Und sie hat sich im Anschluss an das Reformationsjubiläum 2017 aus unterschiedlichen Perspektiven mit der Zukunft unserer Kirche auseinandergesetzt: Sie hat dafür gesorgt, dass die 13. Synode der EKD wesentlich jünger ist als ihre Vorgängerin: 20 von Ihnen sind noch keine 27 Jahre alt. Ich bin gespannt, wie Sie als Synodale mit vollen Rechten und Pflichten die Arbeit dieser Synode und damit die Gestalt unserer Kirche prägen werden. Weichen für die Zukunft gestellt hat die 12. Synode außerdem mit den Entschlüssen vom November 2020: Mit den 12 Leitsätzen, die Impulse für die Kirche von Morgen geben, mit der Verabschiedung einer Finanzstrategie, die es ermöglicht, mittelfristig viele Aufgaben der EKD auch bei sinkenden Einnahmen nachhaltig zu finanzieren, und mit dem Beschluss zur Digitalstrategie.
II. Veränderungen: Tagen in neuer Form
Wie können wir Themenschwerpunkte setzen? Mit dieser Frage hat sich das Präsidium der 12. Synode immer wieder beschäftigt. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, dass die intensive Vorbereitung und Diskussion der Schwerpunktthemen oft ohne die erhoffte innerkirchliche und öffentliche Resonanz geblieben sind. Denn im Vorfeld der Tagungen haben andere, aktuelle Themen an Dringlichkeit gewonnen und die aufwändig vorbereiteten Schwerpunktthemen überlagert. Deshalb möchten wir anregen, in Zukunft nicht mehr mit einem Jahr Vorlauf ein Schwerpunktthema festzusetzen, sondern im Vorfeld der Tagung aktuelle Fragestellungen auf die Tagesordnung zu setzen und in der Diskussion im Plenum zu vertiefen.
Die 12. Synode der EKD, die 3. Vollkonferenz der UEK und die 12. Generalsynode der VELKD haben im vergangenen Herbst Vorschläge auf den Weg gebracht, um die verbundene Tagung neu zu gestalten. Sie bündeln Erfahrungen und Rückmeldungen aus der synodalen Arbeit der vergangenen Jahre. Für viele ehrenamtliche Synodale stellt die bisherige Tagungsdauer eine Herausforderung dar. Außerdem scheint eine inhaltliche Straffung sinnvoll. Der Vorschlag, den wir an die 13. Synode übergeben möchten, ermöglicht eine Verkürzung der verbundenen Tagung um zwei Tage, zu der alle drei synodalen Organe beigetragen haben. Er zeigt damit zugleich, wie gut und vertrauensvoll die Zusammenarbeit zwischen den drei Präsidien und im Kirchenamt der EKD inzwischen ist und ganz sicher auch in Zukunft bleiben wird.
Zu den neuen Erfahrungen der 12. Synode gehört auch die der ersten digitalen Tagung im November 2020. Diese haben wir im Nachhinein intensiv ausgewertet. Die Ergebnisse sind in die Gestaltung der jetzigen konstituierenden digitalen Sitzung bereits eingeflossen. Wir haben sie aber auch zum Anlass genommen, die Präsenztagungen aus der Perspektive der digitalen Sitzung zu betrachten: Wie können wir digitale Elemente in Zukunft auch dann einsetzen, wenn die Tagung selbst als Präsenzveranstaltung stattfindet? „Nie wieder Zählkommission!“ ist ein prägnantes Schlagwort, das in diesem Zusammenhang gefallen ist. Wir empfehlen der nachfolgenden Synode, diesen Vorschlag umzusetzen und Wahlen und Abstimmungen bei künftigen Tagungen generell digital durchzuführen. Ein digitales Antragswesen gehört ebenfalls zu den Vorschlägen, die uns sehr einleuchten.
III. Aktuelle Fragestellungen
Abschließend bleibt der Blick auf die Themen, die uns als evangelische Kirche derzeit beschäftigen und die die Amtszeit der 13. Synode sicherlich ebenfalls prägen werden.
Unser Alltag, unsere Gedanken, die öffentliche Diskussion wie unser kirchliches Handeln beherrschen nach wie vor die Corona-Pandemie und ihre Folgen: Wie lange wird es noch dauern, bis wieder mehr Kontakt, mehr physische Begegnung und Mobilität unsere Tage bestimmen werden? Welche mittel- und langfristigen Folgen hat die Pandemie – wirtschaftlich, sozial, psychologisch, geistlich? So viele Menschen sind gestorben, so viele gesundheitlich dauerhaft angeschlagen. So viele konnten nicht richtig Abschied nehmen von ihren Liebsten und ringen um Wege, mit ihrer Trauer umzugehen. So viele leiden unter den Folgen des monatelangen Lockdowns: sorgen sich um ihre Existenz, sind einsam oder im Gegenteil überlastet durch das Nebeneinander von Homeoffice, Homeschooling und Kinderbetreuung auf nicht selten viel zu engem Raum. Sie alle schließen wir in einem Moment der Stille in unsere Gedanken und Gebete ein.
Stille
Als Christinnen und Christen sind wir hier auf vielen Ebenen gefragt: Wir können und müssen Trauer zulassen und begleiten, Mut zusprechen, Hoffnungswege aufzeigen in der tiefen Gewissheit, dass Gott uns auch in dieser schweren Zeit trägt und hält.
Als Institution hat die Pandemie auch die evangelische Kirche vor Herausforderungen gestellt, indem sie das Gewohnte durchkreuzt und uns gezwungen hat, neue Wege zu finden – um Gottesdienste zu feiern, Seelsorge zu leisten, Gemeinde zu erleben und füreinander da zu sein. Das kann sehr mühsam sein, hat aber vor allem große Kreativität freigesetzt. Da ist viel Neues entstanden, das in die Zukunft weist und zeigt, wo und wie wir uns verändern können und müssen, um in einer Welt das Evangelium zu verkündigen, in der die Digitalisierung auch schon vor der Pandemie viele Lebensgewohnheiten verändert hat. Mit diesem Thema setzen wir uns heute Abend noch intensiver auseinander – und ganz sicher wird es nicht das letzte Mal sein, dass Sie in der 13. Synode sich mit der Frage nach der Zukunft unseres geistlichen Lebens und unserer Kirche beschäftigen. Denn auch die Mitgliederentwicklung der vergangenen Jahre stellt uns vor die Aufgabe, unsere Traditionen und Gewohnheiten zu hinterfragen und neue Wege der Verkündigung zu finden.
Ein weiteres Thema habe ich bereits angesprochen, es hat auch die 12. Synode schon intensiv beschäftigt und bleibt Aufgabe und Herausforderung auf Jahre hinaus: Die Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche. Größtmögliche Transparenz und die Beteiligung der Betroffenen selbst sind zentrale Eckpunkte der weiteren Arbeit auf diesem Gebiet. Die Aufarbeitung unter diesem Blickwinkel weiter voranzutreiben ist von zentraler Bedeutung für unsere Kirche und wird also auch wichtige Aufgabe der 13. Synode sein. Dazu gehört ganz sicher, wieder Betroffene zur Tagung einzuladen und so in den direkten Austausch mit ihnen zu treten. Das war auf der jetzigen konstituierenden Sitzung, die ja dazu dient, als neue Synode ins Arbeiten zu kommen, nicht möglich. Umso wichtiger ist eine Einladung zur Tagung im November dieses Jahres.
Zu den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, bei denen wir als evangelische Kirche gefragt sind, gehört die Hilfe für Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und wirtschaftlicher Not fliehen, auch nach Europa. Die Not an den Außengrenzen der EU ist untragbar und droht zum Dauerzustand zu werden. Auch wenn sich durch die Pandemie aktuell weniger Menschen auf den Weg machen: Es bleibt ein Skandal, dass Menschen an unseren Grenzen sterben oder unter katastrophalen Bedingungen ohne Schutz und Perspektive in Lagern leben müssen. Darauf vernehmlich aufmerksam zu machen und uns weiterhin einzusetzen für diejenigen, denen keine Rechte zugestanden werden, ist unsere Pflicht als Christinnen und Christen.
Ein ureigenes kirchliches Thema ist die Friedensarbeit. Sie war auf der Synodentagung 2019 unser Schwerpunktthema. Im Anschluss daran ist weitergearbeitet worden, auf der Tagung im November vergangenen Jahres haben wir uns mit den Ergebnissen dieser Weiterarbeitet beschäftigt und möchten nun die 13. Synode bitten, dieses Thema erneut auf die Tagesordnung zu setzen. Näheres finden Sie als Anlage zu diesem Bericht.
Auf ein kirchliches Großereignis dürfen wir alle uns 2022 freuen: Die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Karlsruhe. Es ist das erste Mal seit 50 Jahren, dass sich die Christinnen und Christen aus aller Welt wieder in Europa versammeln. Für die Synode könnte dies ein Anlass sein, sich auf der Tagung im November ausführlicher mit der Ökumene im 21. Jahrhundert auseinanderzusetzen.
Abschließend sei ein letztes Thema genannt, das uns als Kirche derzeit sehr beschäftigt – auch weil wir aus unserer je individuellen Perspektive hier von der gemeinsamen Glaubens- überzeugung her zu etwas unterschiedlichen Antworten kommen. Es ist die Frage, wie wir bei der Begleitung am Lebensende auf den Wunsch einzelner Menschen eingehen, die ihrem Leben selbst ein Ende setzen möchten. Wie gehen wir in evangelischen Einrichtungen damit um? Wir alle sind uns einig in der Überzeugung, dass wir diesen Menschen Seelsorge und Begleitung gewähren wollen – und dass diese Beratung immer nur eine zum Leben sein kann. Welche Antworten wir auf Dilemmasituationen geben, für die es derzeit keine eindeutigen Regelungen gibt, dazu gibt es im Moment unterschiedliche Überlegungen und Lösungsansätze. Ich bin gespannt darauf, welchen Verlauf die Debatte innerhalb und außerhalb der Kirche in der breiten Öffentlichkeit hier in nächster Zeit nehmen wird.
Liebe Schwestern und Brüder,
diese beiden zuletzt genannten Themen sind nur zwei Beispiele dafür, wie wichtig es ist, unsere christlichen Überzeugungen in die öffentliche Diskussion einzubringen. Die anderen zeigen, dass vor Ihnen als 13. Synode auch große kirchliche Gestaltungsaufgaben liegen. Es liegen wichtige Jahre vor Ihnen – Sie werden gebraucht mit allem, was Sie mitbringen: mit Ihrer Kraft, Ihrem Mut, Ihrer Erfahrung, Ihrer Weitsicht, Ihrer Zuversicht – mit Herz und Verstand. Und so schließe ich mit den Worten von Klaus-Peter Hertzsch in seinem Lied aus der Wendezeit 1989:
Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt!
Er selbst kommt uns entgegen. Die Zukunft ist sein Land.
Wer aufbricht, der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit.
Die Tore stehen offen. Das Land ist hell und weit.
Präses Irmgard Schwaetzer (Download)