An die Verbindung von Kirche mit den Themen Flucht und Vertreibung erinnert Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter der EKD, in seinem Vortrag. Unter diesen Vorzeichen müsse man sich der politischen und gesellschaftlichen Debatte stellen.
Als Kirche, die bis heute von Flucht und Vertreibung geprägt sei, beobachte man den gegenwärtigen Umgang der Gesellschaft mit dem Thema Vertrebung genau, sagte Emmanuel von Christoupolis von der Orthodoxen Bischofskonferenz in seinem Grußwort an die EKD-Synode 2024 in Würzburg. Man biete bei der Integration von Geflüchteten wie bei der Unterstützung in den Herkunftsländern gerne Hilfe an.
Die besondere Kraft der Gemeinsamkeit der Kirchen untereinander beschwor die Präsidentin der Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) in ihrem Grußwort an die EKD-Synode. Die Botschaft Christi habe die Kraft, Hass und Feindschaft zu überwinden. Bei der Bewältigung von Konflikten komme den Kirchen eine besondere Rolle zu, so Famos.
Christian Schuchardt begrüßte die Synode in seiner Stadt und nahm pointiert Stellung zum Schwerpunktthema der Synode Migration, Flucht und Menschenrechte.
Die EKD begrüßt den Entwurf des Reformstaatsvertrag zum öffentlich-rechtlichen Rundkunk, sieht aber weiteren Diskussionsbedarf und hat kritische Abmerkungen zu einzelnen Punkten.