Lutheraner beginnen Jahrestagung mit Gottesdienst in Würzburg
Würzburg (epd). Mit einem Gottesdienst haben die deutschen Lutheraner am Freitag ihre Jahrestagung in Würzburg begonnen. Die 50 Delegierten der Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) kamen in der Würzburger St.-Gertraud-Kirche zusammen. Am Abend sollten die Delegierten einen neuen Leitenden Bischof wählen. Derzeit hat der hannoversche Landesbischof Ralf Meister das Amt inne. Die Tagung der Lutheraner steht zugleich am Beginn der Jahrestagung des Kirchenparlaments der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Auf der Tagesordnung der Generalsynode stehen Beratungen über den Haushalt und ein Themenimpuls zu Vertreibung und Flucht. Zur VELKD gehören sieben Landeskirchen. Der Zusammenschluss repräsentiert mehr als 7,5 Millionen evangelische Christen. Der Schwerpunkt liegt auf der theologischen Arbeit: Gottesdienst, Gemeindeaufbau und Ökumene.
Die Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands tagt seit 2009 im Verbund mit der EKD und der Union Evangelischer Kirchen (UEK). Die Synode der EKD beginnt am Sonntag mit einem Gottesdienst in der Würzburger St.-Stephans-Kirche. Am Sonntagabend stehen die ökumenischen Beziehungen im Mittelpunkt. Der neue Catholica-Beauftragte der VELKD, der bayerische Landesbischof Christian Kopp, wird erstmals in seiner Funktion vor den Delegierten des Kirchenparlaments sprechen. Als Gast wird auch der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, erwartet.