Zusammenhang von sexualisierter Gewalt und sexualpädagogischen Vorstellungen wissenschaftlich erforschen
Projekt der der Humboldt-Universität unter Leitung der Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Jeannette Windheuser
Forscherinnen stellen Ergebnisse des Projekts „Die Bedeutung sexualpädagogischer Vorstellungen für die strukturelle Begünstigung sexualisierter Gewalt im Raum der evangelischen Kirche“ vor.
Die evangelische Kirche möchte aufarbeiten, inwiefern die Instrumentalisierung sexualpädagogischer Vorstellungen eine Rolle für sexualisierte Gewalt in Kirche und Diakonie spielt. Deshalb begann Anfang Februar 2023 ein Team der Humboldt-Universität unter Leitung der Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Jeannette Windheuser mit der Durchführung der einer Recherche und Konzeption eines Forschungsvorhabens zur „Bedeutung sexualpädagogischer Vorstellungen für die strukturelle Begünstigung sexualisierter Gewalt im Raum der evangelischen Kirche“. Die unabhängige Forschung wurde durch eine finanzielle Zuwendung der EKD sowie der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie der Evangelischen Kirche im Rheinland ermöglicht. Nun liegen die Ergebnisse des Projekts vor. Sie wurden im Rahmen einer Präsentation im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum in Berlin am 31. Juli 2023 von den Wissenschaftlerinnen vorgestellt. Anwesend waren neben der interessierten Öffentlichkeit auch Mitglieder des Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt.
Über die Ergebnisse des Projekts sowie das weitere Verfahren und sich anschließende Schritte werden Betroffenenvertreter*innen und kirchliche Beauftragte im Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt beraten.
Hier finden Sie die Pressemitteilung der Humboldt-Universität: Den Zusammenhang von sexualisierter Gewalt und sexualpädagogischen Vorstellungen wissenschaftlich erforschen — Presseportal
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