Beste Kirchenfotos 2022 ausgezeichnet
Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler prämiert die Sieger
Hannover (epd). Die besten Kirchenfotos 2022 sind von der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler prämiert worden. Der erste Platz gehe an eine Aufnahme der Fotografin Heike Lyding, teilte die Stiftung am Montag in Hannover mit. Das Siegerfoto zeigt ein kleines Mädchen, das durch die Tür der Erasmus-Albertus-Kirche im hessischen Dreieich-Sprendlingen schaut.
Das mit 300 Euro dotierte Bild überzeuge, weil das Kind in der Kirchentür „stellvertretend für viele Menschen auf der Schwelle steht, die die Anziehung eines Kirchenraums wahrnehmen“, befand die Jury. „Ohne schon durch erkennbare Details einzuladen, wirkt das Innere der Kirche erkennbar faszinierend“, hieß es weiter.
„Kirchen in Szene setzen“ lautete das Motto des diesjährigen Wettbewerbs, zu dem die Stiftung KiBa und die KD-Bank Amateure und Profis eingeladen hatten. Lyding ist Foto-Redakteurin des Evangelischen Pressedienstes (epd) in Frankfurt am Main.
Auf den zweiten Platz kam ein Foto, das die Reflektion der Marktkirche Wiesbaden in einer Pfütze abbildet. Für diese Aufnahme erhielt Gabriele Steeg 200 Euro. Das drittplatzierte Foto von Renate Wähnelt entstand den Angaben zufolge im Inneren der Magdeburger Samariterkirche der Pfeifferschen Stiftungen. Auf dem mit 100 Euro ausgezeichneten Bild sind drei bunte Glasfenster und ihre Lichtreflektionen auf der weißen Kirchenwand zu sehen. Den undotierten Sonderpreis erhielt Jörg Lichtenthäler für seine Aufnahme der Kirche St. Thomas in Hörnum-Rantum auf Sylt.
Bei der von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründeten Stiftung seien im Rahmen des Wettbewerbs mehr als 1.000 Einsendungen eingereicht worden: „Sie machen die Bandbreite der Sichtweisen auf Kirche(n) anschaulich, und sie zeigen, dass Gotteshäuser faszinieren“, sagt Catharina Hasenclever, Geschäftsführerin der Stiftung KiBa: „Kirchen bleiben beliebte Motive. Das zeigt, dass sie für die Menschen Bedeutung haben.“