Die Ratsvorsitzende der EKD, Kirsten Fehrs, hat zu Besonnenheit bei der Lösung von Problemen und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt aufgerufen. Im Wahljahr 2025 gelte es besonders zu prüfen, wer zu Menschenfreundlichkeit fähig sei, sagte die evangelische Theologin laut Manuskript am Mittwoch in ihrer Predigt im Neujahrsgottesdienst im Berliner Dom.
Die Jahreslosung dient vielen Christinnen und Christen als Leitvers für das gesamte Jahr. Die Jahreslosung 2025 lautet „Prüft alles und behaltet das Gute'. Sie stammt aus dem 1. Brief von Paulus an die Thessalonicher (1. Thess 5,21).
Die Ratsvorsitzende der EKD, Kirsten Fehrs, hat für das Jahr 2025 zu einer „Kultur der Offenheit“ aufgerufen. Die Hamburger Bischöfin warnte in ihrer am Montag veröffentlichten Botschaft zum Jahreswechsel zudem vor einfachen Lösungen für komplexe Probleme. Man solle sich „Zeit nehmen. Zuhören. Verstehen wollen. Tiefer durchdringen“. Dies sei auch ein Ausdruck gegenseitiger Achtung.