Es ist normal, verschieden zu sein
Inklusion leben in Kirche und Gesellschaft. Eine Orientierungshilfe des Rates der EKD, Januar 2015
Anhang
Inklusion im Internet
Grundsätzlich ist festzuhalten, dass das Thema Inklusion im Internet an vielen Stellen, von unterschiedlichen Akteuren und in vielfältiger Weise behandelt wird. Neben Internet-Auftritten von Selbsthilfeverbänden und Diskussionsforen von Betroffenen, die das Thema Inklusion sowie die UN-Behindertenrechtskonvention verfolgen und forcieren, seien hier natürlich die oder der Bundesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen (www.behindertenbeauftragte.de) genannt, wo auf der Webseite eine »Inklusionslandkarte« mit »Best practice«-Beispielen präsentiert wird (vgl. auch inklusionslandkarte.de), sowie die Aktion Mensch (www.aktion-mensch.de), die ein vielfältiges Informationsangebot (einschließlich eines recht unterhaltsamen Kurzfilmes) bereithält.
Von evangelischer Seite ist zuallererst der Bundesverband evangelische Behindertenhilfe (BeB) (www.beb-ev.de) zu nennen, der sich bereits seit einigen Jahren mit dem Thema Inklusion befasst. Auf seiner Webseite sind zahlreiche Positionspapiere und Stellungnahmen dazu zu finden; u. a. das grundlegende Strategie-Papier »Auf dem Weg zur Inklusion« oder die Broschüre »Freiheit mit Unterstützung!«, die die Inhalte der UN-Behindertenrechtskonvention in übersichtlicher Weise darstellt sowie mögliche Umsetzungsschritte aufzeigt. Darüber hinaus hat der BeB einen eigenen Preis ins Leben gerufen: Der mitMenschPreis (www.mitmenschpreis.de) prämiert innovative inklusive Projekte, von denen kleine Videoporträts abrufbar sind. Darüber sind auf der mitMensch-Preis-Webseite sämtliche Bewerber eingestellt, sodass hier dauerhaft eine Projektdatenbank mit vielfältigen Beispielen inklusiver Praxis bereitsteht.
UN-Behindertenrechtskonvention
Der Text des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen findet sich unter www.institut-fuer-menschenrechte.de/de/menschenrechtsinstrumente/vereinte-nationen/menschenrechtsabkommen/behindertenrechtskonvention-crpd.html.
Deutschland, Liechtenstein, Österreich und die Schweiz haben fast ohne Beteiligung von Menschen mit Behinderungen und ihrer Verbände eine deutsche Version der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen abgestimmt. Alle Bemühungen von Seiten der Behindertenorganisationen in den vier beteiligten Staaten, wenigstens die gröbsten Fehler zu korrigieren, sind gescheitert. Deshalb hatte sich das NETZWERK ARTIKEL 3 e.V. 2009 dazu entschlossen, eine sogenannte »Schattenübersetzung« zu veröffentlichen: www.netzwerk-artikel-3.de/vereinte-nationen/93-international-schattenuebersetzung.
Erster Staatenbericht der Bundesrepublik Deutschland (August 2011): www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/staatenbericht-2011.pdf
Nationaler Aktionsplan der Bundesregierung zur Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention – Unser Weg in eine inklusive Gesellschaft (September 2011): www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen/a740-nationaler-aktionsplan-barrierefrei.pdf
Die UN-Behindertenrechtskonvention umsetzen – Deutschland wird in- klusiv, eine Landkarte der inklusiven Beispiele, findet sich unter: www.behindertenbeauftragte.de/DE/Landkarte/Forms/Suche/ProjektSuchen_formular.html (oder www.inklusionslandkarte.de).
Barrierefreiheit
Das Bundeskompetenzzentrum Barrierefreiheit e. V. ist ein privater Zweckverband von derzeit 15 bundesweit tätigen Sozial- und Behindertenverbänden. Sein Ziel ist die Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG), insbesondere die Herstellung von Barrierefreiheit: www.barrierefreiheit.de.
Zum barrierefreien Bauen insbesondere für Kirchengebäude finden sich Informationen unter: www.nullbarriere.de/barrierefreiheit-in-kirchen.htm.
Die rechtlichen Vorgaben stehen unter: www.behindertenbeauftragte.de/DE/Themen/Barrierefreiheit/WohnenundBauen/WohnenundBauen_node.html.
Inklusive Veranstaltungen
Eine ausführliche Handreichung mit Checkliste zur Durchführung von barrierefreien Veranstaltungen bietet das Bundeskompetenzzentrum Barrierefreiheit an: www.barrierefreiheit.de/tl_files/bkb-downloads/Projekte/handreichung_dez_2012_web.pdf.
Checklisten für inklusive Veranstaltungen finden sich unter: www.studentenwerke.de/pdf/Checkliste_barrierefreie_Veranstaltungen.pdf
www.heaven-festival.de/kd.1126000480.13/kd.1126000480.13.2/index.html.
Kirchliche und diakonische Seiten
Das Projekt »Kirche findet Stadt« zeigt Kirche als zivilgesellschaftlichen Akteur in Netzwerken der Stadtentwicklung: www.kirche-findet-stadt.de
Konvent von behinderten SeelsorgerInnen und BehindertenseelsorgerInnen e.V.: www.behinderte-pfarrer.de
Die Diakonie Neuendettelsau hat ein Positionspapier zum Thema Inklusion erstellt, das neben dem »Verständnis von Inklusion« und »Zielvorstellungen und Schritte« auch Aussagen zu »Diakonischer Auftrag und Inklusion« sowie einen eigenen Aktionsplan für die Einrichtung enthält: www.diakonieneuendettelsau.de/de/diakonie-neuendettelsau/info-center/presse.
Die Hoffbauer gGmbH, eine Tochtergesellschaft der Stephanus-Stiftung in Berlin, hat eine Position zum Thema veröffentlicht: www.hoffbauer-bildung.de/organisation.
Im Leitbild der Evangelischen Stiftung Hephata (das es auch in einfacher Sprache gibt) ist von Inklusion als Zielwert die Rede: www.hephata-mg.de/philosophie.html. Zudem wird dort derzeit am Relaunch der Homepage der Hephata-Wohnen gGmbH gearbeitet, die die erste Webseite des Unternehmens in leichter Sprache sein wird.
Die Evangelische Stiftung Volmarstein hat vor zwei Jahren eine Auftaktveranstaltung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gemacht. Auf der Homepage www.esv.de sind unter einem eigenen Button »ich bin wie du. UNbehindert – und das Leben gewinnt...« die Dokumentation und weitere Informationen zu finden.
Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel behandeln das Thema im Internet, indem über aktuelle inklusive Projekte wie z. B. die Bielefelder »Zukunftskonferenz« berichtet, zu bestimmten Anlässen ein Special herausgebracht sowie eine Download-Plattform für Grundsatzpapiere zum Thema zur Verfügung gestellt wird. Daneben wird das Thema auch auf den Social Media-Kanälen abgebildet – etwa bei youtube: www.youtube.com/watch?v=vwS6m1U_HJo.
Das Evangelische Zentrum für Quartiersentwicklung, ein Kooperationsprojekt der Diakonie Rheinland – Westfalen – Lippe und des Evangelischen Erwachsenenbildungswerks Nordrhein, informiert über eigene Veranstaltungen und Beratungs- und Qualifizierungsangebote zur Unterstützung von Kirchengemeinden, sozialen und kulturellen Trägern und Einrichtungen, Kommunen und Initiativen in ihrem Engagement für inklusive, sozialraumorientierte Projekte und strategische Neuorientierungen: www.quartiersentwicklung-zentrum.de.Weitere informative Seiten
Online-Handbuch mit vielen Materialien des Deutschen Instituts für Menschenrechte: www.inklusion-als-menschenrecht.de.
Lexikon mit Grundbegriffen zum Themenbereich Inklusion: www.inklusion-lexikon.de.
Digitale Volltextbibliothek mit Texten und Materialien zum Thema Integration und Inklusion von Menschen mit Behinderungen: bidok.uibk.ac.at/index.html.
Webportal für Menschen mit Behinderungen, ihre Angehörigen, Verwaltungen und Unternehmen: www.einfach-teilhaben.de.
Spezialseite zum Thema Inklusion von Aktion Mensch: www.aktion-mensch.de/inklusion/index.php.