Credo (lat: ich glaube) lautet der Beginn des so genannten apostolischen Glaubensbekenntnisses (Apostolikum). Seinen Namen verdankt es einer alten Legende, wonach jeder der zwölf Apostel eine Aussage beigesteuert haben soll. Die Glaubensaussagen (Credo) haben ihren ursprünglichen Sitz im Leben der frühchristlichen Taufpraxis. Als zusammenhängender Text sind sie seit Ende des 3. Jahrhunderts in Gebrauch.
Am Reformationstag haben die Spitzen der Evangelischen Kirche in Deutschland mehr Anstrengungen der Religionen für den Frieden gefordert. Mit Blick auf den Nahost-Konflikt bekräftigte die EKD-Ratsvorsitzende Kurschus ihre Solidarität mit Israel.
„Frei bist du dann, wenn du von dir selbst absehen kannst und deinen Mitmenschen dienst statt deinem persönlichen oder nationalen Ego.“ Deshalb mahnt die EKD-Ratsvorsitzende: „Bewahren wir den Mut, unverdrossen für Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit einzutreten. Das ist mein Wunsch zum Reformationstag.“
Die Präses der Synode der EKD, Anna-Nicole Heinrich, sprach sich angesichts der aktuellen Krisen und sinkender Mitgliedszahlen dafür aus, dass die Kirche „ganz viel Mut zur Veränderung“ zeigt. Kirche sei kein Selbstzweck, sondern ein „Ermöglichungsraum, damit Menschen von Jesus Christus erfahren können, dass sie Gott erleben können“.