EU4Health

Das im Zuge der Coronakrise komplett überarbeitete EU-Gesundheitsprogramm ist mit 5,1 Mrd. € ausgestattet und soll das europäische Gesundheitswesen stärken, um auf grenzübergreifende Gesundheitsgefahren besser reagieren zu können, und das Gesundheitswesen der Mitgliedstaaten krisenfester zu machen. Gefördert werden Projekte in den folgenden Arbeitsbereichen:

1. Verbesserung und Förderung der Gesundheit in der Union

  • Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung
  • Gesundheitsinitiativen und Zusammenarbeit auf internationaler Ebene

2. Bekämpfung grenzüberschreitender Gesundheitsgefahren

  • Prävention, Vorsorge und rasche Reaktion hinsichtlich grenzüberschreitender Gesundheitsgefahren
  • Ergänzung der nationalen Lagerbestände mit unentbehrlichen krisenrelevanten Produkten
  • Einrichtung einer Reserve von ärztlichem, Gesundheits- und Unterstützungspersonal 

3. Verbesserungen bei Arzneimitteln, Medizinprodukten und krisenrelevanten Produkten

  • Verfügbare und erschwingliche Arzneimittel, Medizinprodukte und krisenrelevante Produkte

4. Stärkung der Gesundheitssysteme, ihrer Widerstandsfähigkeit und Ressourceneffizienz

  • Stärkung von Gesundheitsdaten, digitalen Instrumenten und Diensten; Digitalisierung der Gesundheitssysteme
  • Verbesserung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung
  • Entwicklung und Durchsetzung des EU-Rechts im Gesundheitsbereich sowie faktengestützte Entscheidungsfindung 
  • Abstimmung zwischen nationalen Gesundheitssystemen

Die Antragstellung erfolgt bei der Europäischen Exekutivagentur für Gesundheit und Digitales (HADEA).