Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)
Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU stellt die älteste gemeinsame Politik der EU dar: 1957 in den Römischen Verträgen beschlossen, trat sie 1962 in Kraft und definiert gemeinsame Regeln für die Landwirtschaft in Europa. Die GAP besteht aus zwei „Säulen“: Die erste Säule, der Europäische Garantiefonds für die Landwirtschaft (EGFL) regelt die Höhe und Bedingungen für die Direktzahlungen an Landwirte. Die zweite Säule, der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), fördert strukturelle Projekte und Maßnahmen zur Entwicklung ländlicher Regionen. Zum ELER gehört auch das für Kirchen und diakonische Einrichtungen im ländlichen Raum sehr relevante Programm LEADER.